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< Zurück zur ÜbersichtDüstere Prognose
Wenn man die Diskussionen in den Parlamenten und den vielen regionalen Konferenzen ansieht, wird das Chaos immer größer und die Prognose immer düsterer. Es ist ein einziges Hin und Her, die Halbwertzeit der Beschlüsse sinkt auf Stunden-Niveau, die Zahlen steigen und steigen. Dieses hilflose Agieren verunsichert die Menschen zusehends und treibt sie auf die Straße zu Protestaktionen. Der Druck auf die Regierung, die die Krise nicht bekämpfen kann, sondern nur verwaltet, wird derart zunehmen, dass der Damm bricht. Was aber wird dann sein? Die Öffnung zum normalen Leben ist unausweichlich und wird eine Welle der Zunahme der Infizierten auslösen. Dann stehen wir wieder an dem Punkt, wo wir am Anfang waren, nämlich bei Null. Viel Geld wurde in den Sand gesetzt, die Wirtschaft extrem geschädigt, Existenzen vernichtet und noch mehr Vertrauen in die Politik verspielt. Epidemien und Pandemien der Geschichten, wie Pest, Cholera, Thyphus u.a, haben zwar immer Opfer gefordert, aber letztendlich immer von selbst ihr Ende gefunden.
Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 27.03.2021