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< Zurück zur ÜbersichtZeit, zu handeln
Die Ungeduld wie das Unverständnis in der Bevölkerung nehmen verständlicherweise zu. Die Informationen über die Folgen der Schließung von Kindergärten, Bildungseinrichtungen, Geschäften oder auch Einrichtungen der Gastronomie oder des Beherbungs-Wesens nehmen zu. Die Menschen erleben hautnah die Folgen der aktuellen Anti-Corona-Politik, auf der anderen Seite wird wenig transparent alles getan, damit gesunde junge Bürger nachvollziehen können, warum sie weiterhin zur Untätigkeit „verdammt“ sind. Inzidenzzahlen spiegeln da die Realität oder die daraus abgeleiteten Notwendigkeiten nur ungenügend oder nicht transparent wieder. Wie von Bundespolitikern wie EU-Vertretern mehrfach als Lippenbekenntnis gesagt, wird unabhängig ideologischer Unterschiede global alles unternommen, um gemeinsam die Pandemie einzudämmen und zu besiegen. Da derzeit noch keine wirklich studienbasiert hochwirksamen antiviralen Medikamente gegen die aktuellen Covid-Viren existiert, muss ohne politische Scheuklappen jeder geeignete Impfstoff den Impfwilligen angeboten werden. Leider hat man den Eindruck, dass russischer oder chinesischer Impfstoff nicht beworben wurde bzw. dessen Zulassung sich stark verzögert. Stattdessen wird flink der aktuell wenig populäre Impfstoff von AstraZeneca bezüglich Altersgrenze der Impfkandidaten wohl heraufgesetzt. Österreich, Tschechien, Ungarn und Slowenien sind da pragmatischer, die wollen selbstverständlich auch Sputnik-Impfstoff einsetzen. Es geht um Existenzen, es geht um Kinder und die Jugend, es geht um Sport und Kultur - da müsste man doch alle Hebel in Bewegung setzen, um rechtzeitig auch alle Impfwilligen mit Impfstoff ihrer Wahl rasch durchzuimpfen, um endlich den Menschen wieder eine klare Perspektive zu eröffnen, damit sie Pläne für den Sommer und die Familien verlässlich und nach klaren Regeln, vornehmen zu können. Es ist allerhöchste Zeit, der Druck im „Kessel“ steigt!
Oscar Wendt, Mönchgut, 01.03.2021