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Respecto! Familie Schmidt aus Rostock Ihr Leserbrief war mir Herzenssache! Übrigens, dieses Respecto verwenden die Cubaner nicht selten, wenn sie Zuneigung, Achtung und Solidarität erfahren. Der vom cubanischen Volk verinnerlichte Gedanke von Che: Die Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker sowie der erfolgreiche Freiheitskampf unter dem Revolutionsführer Fidel machten die kleine Insel zum Symbol der Freiheitsmöglichkeiten von Unterdrückten und Ausgebeuteten. Eine bessere Welt ist möglich. Wie das funktioniert, zeigten sie in den letzten Jahren im Einsatz gegen Ebola in Westafrika. Die Präsidentin der WHO hob bei dieser Angelegenheit ihre Solidaritätsaktivitäten hervor: Die Cubaner geben nicht nur, was sie übrig haben, nein, sie teilen. Auch das gab es. Cuba nahm ein britisches Kreuzfahrgastschiff mit um hilfesuchenden Corona-Patienten im Hafen von Havanna auf, was kein anderes Land in der Karibik und Umgebung machte. In Zeiten als die Italiener ihre Corona-Leichen im Norden im Frost draußen stapeln mussten, leistete Cuba dem Nato-Land mit 1.800 cubanischen Ärzten und weiterem medizinisches Personal drei Monate solidarische Unterstützung. Wo blieben da die EU und NATO? Trotz dieser und ähnlicher menschenfreundlichen Taten versuchen die Nordamerikaner, ihr Land in eine US-hörige politische Ordnung zu zwingen. Da ist den Cubanern doch alle zwei Wochen ein großes Schiff aus Russland mit Weizen gegen das Aushungern durch die US-Administration mit ihrer menschenfeindlichen Blockade besonders lieb. Cubas Selbstbestimmung und Freiheit sollte uns Europäern auch ein wichtiges Anliegen sein, damit sich nicht auch noch im lateinamerikanischen Raum ein neuer Brandherd entfacht.
Karl Scheffsky, Schwerin, 04.12.2023