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< Zurück zur ÜbersichtHolodomor
Ein weiteres politisches Narrativ. Russland hat alle Unterlagen über die Jahre 1930-34 veröffentlicht. Der wissenschaftliche Dienst des dt. Bundestages hat 2008 auf 23 Seiten die russische Version gestützt. Es war kein Genozid an Ukrainern, wie die Bundestagsentschließung behauptet. Die Ursachen der Hungersnot 30-34 waren die Aufholung der Rückständigkeit, die Mißernten durch Dürre und radikale Kollektivierung der Landwirtschaft. Von den etwa 7 Millionen Hungertoten waren je nach Schätzung zwischen 2,4 und 2,7 Millionen Ukrainer, bevölkerungsbedingt auf dem Land. Zum Vergleich fast 1 Mio. Menschen starben durch die Hungerblockade Leningrads. Der »Plan Ost« sah vor 30 Mio. Sowjetbürger verhungern zu lassen. Der »Kommissarbefehl« Hitlers befahl die Erschießung der »Kommissare« und solcher die aussahen »wie Juden«, sofort nach Gefangennahme. Babi Yar in Kiew...alles im Namen einer »rassischen Überlegenheit«! 27 Mio. sowjetische Kriegstote. Hat Berlin sich je dafür entschuldigt? Die »Farbrevolutionen« in Kiew und die massive Aufrüstung bereiteten den seit 2014 andauernden Bürgerkrieg vor. Er kostete den russischsprachigen Völkern des Donbass 14.000 Menschenleben, 1,5 Mio. wurden vertrieben und zerstörte Infrastruktur. Weit über 500.000 Einwohner der Donbass-Region sind russische Staatsbürger. Minsk I u. II … wurden torpediert, »keine Verhandlungen mit Russland« (Baerbock). Heute: Selenskys Raketen auf Polen sollten die NATO direkt in den Krieg ziehen, wie weit geht er mit dem Beschuss des AKW? Mit den neuen Sanktionen und der Ausbildung von UK-Soldaten in NATO Staaten ist die Schwelle des Stellvertreterkrieges überschritten? Schluß mit dem Krieg!! Kein Geschäft mit dem Tod!!
Jürgen Schwarzenberg, Ludwigslust, 19.12.2022