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Bitte mehr Respekt vor Menschen, die anderer Meinung sind! Die von den Medien, Politikern, derzeit prominenten Fachleuten und Befürwortern des derzeitigen Umgangs mit der Corona-Pandemie, als so genannte Corona-Rebellen, Idioten, Feinde der Demokratie usw. titulierte Bürger haben sich ebenso engagiert und mit demselben ethischen Anspruch mit der Thematik befasst wie sie. Diffamierung und Umerziehung von Andersgläubigen gehören mittlerweile zu weit verbreiteten Handlungsweisen, die einer demokratischen Gesellschaft äußerst fremd sein sollten. Man mag mich gerne als Ungläubigen, Aluhutträger und dergleichen bezeichnen, aber wovor ich Angst habe oder nicht, was ich glaube oder nicht, das entscheide ich. Der Tod von Menschen ist immer tragisch und schwere Erkrankungen ebenso, aber leider ist es unvermeidlich ein Teil des Lebens. Unvorstellbare fast eine Millionen Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland. Niemand hat anscheinend Angst davor zum Beispiel zu den lt. offizieller Statistik jährlich ca. 2400000, d.h. täglich 650 an Krebs zu versterbenden Personen zu gehören. Warum dann die Angst an einer Covid-19-Infektion zu erkranken oder gar damit oder daran zu sterben? Liegt es vielleicht daran, dass wir das eine als unvermeidlich akzeptiert haben und nur zu gerne glauben möchten, was uns versprochen wird, die Sicherheit vor einer Viruserkrankung? Aus Angst vor einer möglichen Infektion oder möglicher persönlicher Nachteile zerstören wir das soziale und wirtschaftliche Leben, ein Umdenken erscheint unmöglich. Soll ein Leben in ständiger Angst, mit Masken und Kontaktverboten auch für das nächste Jahr oder gar für immer unser Leben bestimmen? Das alles erinnert mich verdammt an: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“
Mathias Neuhaus, Schwerin, 07.12.2020