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... - kein ganz kleines Problem. Im kommenden Jahr werden ganz kleine Neuerdenbürger in Neubrandenburg nicht mehr das Licht dieser Welt erblicken können. Warum nicht? Weil der Gemeinsame Bundeszuschuss es nicht wahr haben will, dass auch in einer relativ kleinen Stadt, in einem relativ kleinen Krankenhaus, bei einer relativ kleinen Zahl von solchen Extremgeburten fachliche Kompetenz auf hohem Niveau vorhanden ist. Richtigerweise hat sich die zuständige Gesundheits- und Sozialministerin hinter die Forderungen der Menschen im Landkreis, der Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter und des Sozialverbandes Deutschland - SoVD, gestellt, die Lebensrealität in einem dünn besiedelten Flächenland anzuerkennen und das Recht der Betroffenen, eine ebensolche Betreuung zu erhalten, wie sie in Ballungszentren üblich ist. Wir unterstützen Frau Ministerin Drese in ihren Bemühungen überall in unserem Land trotz seiner Weite und auch gerade deshalb, medizinische Betreuung auf hohem Niveau anzubieten. Der Frauenrat beim SoVD-Landesverband wird sich mit konkreten Möglichkeiten befassen, den Geburtenstandort Neubrandenburg nicht zu schwächen.
Dr. med. Helmhold Seidlein, SoVD Landesvorsitzender Mecklenburg-Vorpommern Erika Kannenberg, stellv. Landesvorsitzende, Frauensprecherin, Neubrandenburg, 03.11.2022