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< Zurück zur ÜbersichtCoronakrise ist Systemkrise
Immer deutlicher, auch für den klopapierhamsternden Teil der Bevölkerung: Die oberste Schicht der Elitedemokratie und ihre gebührenpflichtigen Leitmedien beherrschen die Systemkrise nicht. Die „Soforthilfen“ treffen wieder nicht die Leistungsträger der Gesellschaft. Trotz teurer Hygieneinvestionen und siebenmonatigen Einnahmeverlusten müssen, ohne erkennbarem Verursacherprinzip, Hotels, Gast-, Kultur- und Sportstätten schließen. Lockdown u. ä. Worterfindungen manipulieren. Ende März beschloss das EU-Parlament ein Investitionsprogramm von 37 Mrd. € als Coronanothilfe. 6 Monate später sind 8 dt. Unternehmerfamilien (lt. Forbes-Studie) um 37,1 Mrd. € reicher. Finanzhilfen von Bund/Ländern (sprich Steuergelder) helfen Industriesparten in der Überproduktionskrise, um Arbeitsplätze „zu sichern“. Die Folge sahen wir schon bei der „Abwrackprämie“, Autohalden auf stillgelegten Flugfeldern. Von der Kanzlerin, wenn sie denn mal auftaucht, bis Lauterbach kommen Vermutungen, oder wir schaffen das. J. Biden sicherte sie schon die 2% Rüstungsausgaben zu. Frau Merkel, wie wäre es mal mit direkter Demokratie – Volksentscheid, aber wenn schon nicht mal das Parlament gefragt ist. 2. Wie lange bleiben noch Ostdeutsche bei Lohn, Urlaub, Arbeitszeit, Rente...Menschen 2.Klasse. (Ausnahme Staatsdiener, die nahmen kürzlich die letzte Hürde.)
Jürgen Schwarzenberg, Ludwigslust, 10.11.2020