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Herr Statzkowski, es kommen viele Fachkräfte in unser Land. Nur verbauen wir ihnen den Weg ins Arbeitsleben, ob politisch gewollt oder nicht, sie mal dahingestellt. Ein Friseurmeister aus Syrien mit super Deutschkenntnissen darf hier nicht als Meister arbeiten, da der Brief aus Syrien hier nicht anerkannt wird. Eine Ärztin aus Weißrussland soll noch einmal für Jahre die Ausbildungsbank drücken, weil ihre Ausbildung hier nicht anerkannt wird. Soll ich weiter machen? Vielleicht mit den Ossis, ausgebildete Topfachkräfte, deren Beruf nicht anerkannt wurde? Was die Sprache angeht, die lernt man nun mal nicht in sechs Monaten, auch wenn das BAMF das gerne hätte. Sollten Sie mal aus Deutschland rausmüssen, mit welchen Sprachen könnten Sie denn aufwarten?
Ramona Krause, Crivitz, 12.10.2023