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Ja, das ist wirklich schrecklich, wirklich. Seit dem vom Westen mitfinanzierten und mitgesteuerten Maidan 2014 in der Ukraine, bei dem eine legitime – weil demokratisch gewählte und international anerkannte Regierung verfassungswidrig gestürzt wurde, erfolgte durch Kiew umgehend eine russophobe Regierungspolitik, was dokumentarisch z.B. durch die erfolgte Gesetzgebung belegt ist. Dem wollte der mit Russland stark verbundene Donbass nicht folgen und erklärte sich nach einer Volksabstimmung deutlich mehrheitlich für von der Ukraine unabhängig. Dafür gab es 1999 im Restjugoslawien denn auch ein Vorbild, als nämlich die Nato Serbien völkerrechtswidrig bombardierte und den Kosovo „gründete“, ohne jedoch vorab die serbische Bevölkerung und Regierung überhaupt befragt zu haben; der Europäische Gerichtshof hat dies später für konform mit dem Völkerrecht geurteilt und damit dieses Vorbild geschaffen. 2015 begann dann die Kiewer „Regierung“ mit der Bombardierung des Donbass. Kriegsverbrechen waren an der Tagesordnung, da u.a. Wohngebäude bombardiert und zerstört wurden. Es starben bis 2022 über 14.000 Menschen. All dies ist ebenso dokumentarisch belegt. Der Westen berichtete darüber jedoch nur kaum und wenn überhaupt, dann unvollständig. Unter den tausenden Toten waren auch viele kleine ukrainische Kinder, die man nicht mehr weinen hören kann … Zum Georgienkrieg hat der Europarat 2009 in einem Untersuchungsbericht übrigens befunden, dass Russlands Reaktion und Verteidigung einen Tag später (!) auf den völkerrechtswidriger Angriff Georgiens auf russische Friedenstruppen vom Völkerrecht gedeckt war. Das erzählt der Westen jedoch regelmäßig anders und halt so oft, dass es viele Europäer glauben.
Michael Linke, Schwerin, 20.10.2022