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Potzblitz! Das ist mal ein Argument: "Die Visualisierung der Brücke lässt erkennen, dass nicht der Mensch auf der Brücke den höchsten Punkt, den ein Blitz treffen würde, darstellt, sondern die Pylonen, um nur ein Argument aufzugreifen. Und, wenn an der höchsten Stelle die Durchfahrtshöhe über 8 Meter beträgt, dann wird wohl in der Breite genug Platz für viele Segelschiffe zum Durchfahren sein" (Zitat Herr Berger, Leserbrief vom 13.10.20). Aber vielleicht schlägt der Gedankenblitz am 21.10. in die Bürgerschaftsitzung ein und regt zum Überdenken an! Seit Kriegsende wird schon über eine Brückenanbindung Südtangente, Kanonsberg, Gehlsdorfer Ufer nachgedacht. Zur DDR-Zeit in den 1960er-Jahren sogar in einer Broschüre vorgestellt. Eine Verkehrsbrücke für alle, und nicht nur für Radler... Leider an der klammen DDR-Kasse gescheitert. Ja, Herr Berger, was meinen Sie wer und wie viele diesen Übergang 365 Tage im Jahr benutzen? Bezahlen die Radfahr*Innen den Unterhalt, oder darf die Allgemeinheit wieder mal für deren Hobby aufkommen? Da reicht das kleine Einmaleins um das Kostennutzungsverhältnis mit roten Zahlen zu belegen. Für zehn Minuten Fährzeit könnte man auch als Radler den Drahtesel auf einer Fähre "einparken". Die Brückenmillionen wären sinnvoller in ein ausbaufähiges Gesamtradwegnetz einzusetzen.
Manfred Statzkowski, Rostock, 14.10.2020