Der Countdown läuft, die Mehrwertsteuer geht runter. Jetzt sind Macher gefragt, die die Gunst der Stunde nutzen. Also Macher klappt bei mir schon, ich habe jede Menge zu tun, damit die Umstellung auch ordnungsgemäß über die Bühne geht. Bei „Machen“ kann ich also schon mal einen Haken setzen. Den Schritt zurück in sechs Monaten blende ich jetzt mal aus, man muss ja nach vorne gucken. Aber ist schon viel Arbeit und kommt so richtig nix bei rum. Für die Firma nicht und für mich auch nicht. Dachte ich! Da kommen wir zur Gunst der Stunde. Ich habe mal nachgerechnet und siehe da, die Million steckt im Detail. Als Kurzarbeiter und unterm Selbstbehalt Lebender kaufe ich mein Brot (nein, nicht das Bio sondern das Billigste) für 0,65 €! Macht bei zukünftig nur noch 5 statt 7% MwSt. eine Ersparnis mit „Wumms“ von sattem 0,01 €. Ergo, ich muss nur 3 Mio Brote kaufen und kann mir ein E-Auto kaufen. Das gibt dann nochmal 9.000 € Prämie obendrauf, da kann ich ewig für tanken. Ach nein, die werden ja nicht betankt sondern geladen. Macht nix, ich kriege die Kohle schon alle. Mein einziges Problem: Muss ich die 3 Mio Brote mit nach Hause nehmen (habe nicht so viel Platz in meiner Sozialwohnung) oder kann ich mir die Ersparnis einfach gutschreiben lassen. Fazit: Klug investieren, dann rechnet es sich für alle. Unterm Strich!