Wer mit dem Zug unterwegs ist oder Großveranstaltungen besucht, erfährt immer wieder aufs Neue, dass es etliche Menschen gibt, die Flaschen sammeln müssen, weil sie nur ein sehr begrenztes Budget zur täglichen Verfügung haben. Besonders die gestiegenen Energie- und Nahrungsmittelpreise belasten Menschen in der derzeitigen Krise.
Am 4. November sammelten Hansa-Fans Lebensmittel und Hygieneartikel für die Tafeln und jeder Anhänger konnte seine Spende vor dem Rostocker Ostseestadion abgeben. Mit dieser kleinen Geste wollten die Hansa-Fans ihre Solidarität mit bedürftigen Mitgliedern der Gesellschaft zeigen. Ich danke allen Spendern, die dazu beigetragen haben, dass die Not ein klein wenig gelindert wird.
Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen finanziell zu unterstützen. Jeder Verkäufer, der den »Strohhalm« an den Mann bringen kann, freut sich über seine kleinen Einnahmen. Auch an den Kassen im Supermarkt kann man Vereine und Institutionen unterstützen. Vermieter könnten die Betriebskosten in Räumlichkeiten, die der Versorgung von bedürftigen Menschen dienen, verringern. Die Ehrenamtler im Umsonstladen »Rumpelkammer« spenden ihre Lebenszeit, arbeiten also umsonst. Dass umsetzbare Lösungen gefunden werden, die die Hilfsmöglichkeiten für bedürftigen Menschen aufrechterhalten, wäre mein Wunsch an den zukünftigen Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.