Wie lange eigentlich will sich die Bundesregierung die Ausfälle des ukrainischen Botschafters Melnyk noch schweigend gefallen lassen?
Ausladung des Bundespräsidenten in Kiew, Verunglimpfung des Bundeskanzlers als beleidigte Leberwurst, Beschimpfungen Deutschlands in jeder Talk-Show und nun die Beleidigung des MP von Sachsen, Kretschmer, als Russenfreund, der seinen Kopf in einen Kühlschrank stecken solle, damit er seine Russlandfantasien einfrieren kann.
Dabei hat Kretschmer nur das gesagt, was die meisten denken – nämlich, dass man endlich miteinander reden müsse.
In jedem anderen Land der Erde wäre Botschafter Melnyk einbestellt und verwarnt worden. Wer so undiplomatisch und rüpelhaft in einem Gastland auftritt, gehört ausgewiesen.
Aber die Bundesregierung schweigt aus Angst, man könnte ihr Ukrainefeindlichkeit nachsagen. Dabei tut doch Deutschland sehr viel für die Ukraine. Es ist nicht verwunderlich, wenn die Sympathie für die Ukraine immer mehr abnimmt und diese Bundesregierung als schwach und kriecherisch gegenüber der Ukraine angesehen wird.