So, der erste Tag des Neustarts (teilweise Lockerung für die ersten Geschäfte) ist um, und ich bin erleichtert. Kein ausufernder Ansturm auf Baumärkte in MV, keine Massenansammlungen etc.! Ich glaube, mittlerweile hat jeder es gecheckt. Es geht, wir können es und wir werden es packen! Wenn, ja wenn das Wort „wenn“ nicht wäre. Denn eines ist klar: Nach Corona ist nicht vor Corona! Heißt ganz einfach: Weitermachen wie bisher ist nicht, ‚business as usual‘ – keinesfalls! Eher Zeit, sich Gedanken zu machen, wie es weitergehen kann für jeden Einzelnen von uns. Stand jetzt gibt es viele liebgewordene oder auch nur übernommene Gewohnheiten beziehungsweise Rituale wie: Zur Begrüßung mal Drücken, Küsschen links und rechts auf die Wangen, high five, etc.! Wie ich darauf komme? Ganz simpel: Früher tagtäglich erlebt an der Bushaltestelle, auf dem Boulevard, im Einkaufszentrum, sogar auf Arbeit. Ja, auch dort. Ist zwar schon etwas her, aber vor circa einem halbem Jahr wurde ich von zwei Kolleginnen aus diversen Anlässen gedrückt! Das war so schön, könnte ich jeden Tag haben. Aber mit dem Risiko beziehungsweise dem Wissen um Corona und ähnlichen diversen möglichen Erkrankungen werde ich wohl zukünftig zum „Drückeberger“. Jedoch als vorerst wichtigste Erkenntnis nehme ich mit: Mehr Rücksicht auf meine Mitmenschen/mein Umfeld. Wenn ich zukünftig merke, dass ich krank bin, reduziere ich die Ansteckungsmöglichkeiten, soll zum Beispiel heißen: Nicht um jeden Preis zur Arbeit (egal, für wie unersetzlich man sich hält!) und die Kinder nicht immer in die Kita bringen, weil die Arbeit ruft – auch hier sollte das Verständnis insbesondere der Arbeitgeber wachsen. Das sind so meine ersten Gedanken. An meinem „Nach-Corona-Fahrplan“ arbeite ich noch, wie Sie hoffentlich auch! In diesem SInne ‚high five‘ oder besser ein kontaktloses „V“!