Oft genug hat man uns es ja um die Ohren gehauen: Die DDR-Mangelwirtschaft war eine einzige Katastrophe und es war eigentlich nicht auszuhalten. Aber immerhin gab es damals in unserer Region noch etliche Großbetriebe und auf den Werften wurden hunderte von Schiffen gebaut. Heute wäre mit dem endgültigen Aus bei den MV-Werften, dem Herzstück der maritimen Wirtschaft, die industrielle Entkernung im NO nahezu vollzogen.
Eine ähnlich strategielose Feuerwehrpolitik wie in den letzten Jahren würde auf Dauer die wirtschaftliche Schieflage bei den Werften auch mit Steuermilliarden nicht ausbalancieren können.
Denn auch in Zukunft wird eine Schiffbauindustrie ohne Subventionen dem Wettbewerbsdruck aus Asien nicht standhalten können. Eigentlich eine einzige Katastrophe.