Zu »Wer kann sich das noch leisten«, vom 23. Mai, Seite 2.
Den Ausführungen der Seniorenunion, von Walter Heinrich, kann ich mich ohne Bedenken anschließen. Ich erlaube mir noch einige Ergänzungen hinzuzufügen. Die Pflegeheime in Schwerin sind durch eigene Gesetzgebungen und Anordnungen, unterstützt durch rhetorische Winkelzüge, zu Gelddruckmaschinen geworden. Z.B. meine Frau, Pflegegrad 5 seit Okt. 2020 in stationärer Pflege, Eigenleistung von 1930 Euro/Monat bis 1.6.2021 Eigenleistung auf 2202 Euro/Monat um 14,1% gestiegen. Unser Rentenanstieg zum 1.7.2021 gleich 0,7%. Ob diese Steigerung von 14,1% auch beim Personal und der Qualitätssteigerung ankommt? Wer kontrolliert das? Ich glaube eher »Die Reichen werden reicher« als GmbH & Co KG. Diese Eigenleistung ist ja nicht die einzige Zuzahlung. Die Extraausgaben der Heimbewohner wie z.B. Arznei, med. notwendigen Hilfsmittel, Physiotherapie, Fußpflege, Friseur, Besuchergeschenke und der Pflegebeitrag von 3,05% ergeben zusätzlich 100 Euro/Monat. Dazu kommt die Pflegeversicherung, hat ihre Beiträge der Kostenbeteiligung gedeckt. D.h. zukünftige Leistungserhöhungen zahlt der Heimbewohner. Danke! Da könnte man meinen das Sozialamt wird jetzt Hilfe anbieten. Sie greift erst einmal auf das Gesparte der Eheleute zurück. Bis auf 10.000 Euro im Eigen verbleibt, reicht zur Beerdigung der Eheleute. Ein geschickter Schachzug. Wohngeld, Heizungsgeld usw. über Antrag Wohnungswechsel (45 m²) Umzugskosten usw. mit 78 Jahren. Ein Pflegefall wird die Lebensqualität nach 17 Jahren Wohnrecht erheblich einschränken. In diesem Jahr sind wieder Bundestagswahlen. Um eine Pflegereform (1995) wird durch verschiedene Verbände und Institutionen seit 2017 gerungen. Jens Spahn, CDU, verspricht eine Pflegereform. Aufgepasst, erinnern sie sich. 2009 auf dem Seniorentag in Leipzig versprach Angela Merkel, CDU, eine Rentenangleichung in ihrer Legislaturperiode. Tatsache die Rentenangleichung Ost an West soll 2025 erfolgen. Wieviele Ostrentner werden sie nicht mehr erleben. Danke CDU!