Weil dieses „Spurhalteassistenz – System“ in meinem neuen Auto auch vorhanden ist und ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe, möchte ich wissen, ob andere Autofahrer ähnliches erlebt haben. Denn dieses System macht sich schon bemerkbar, wenn ich in Kurven noch 20 Zentimeter von der rechten Fahrbahnmakierung entfernt bin, nicht nur in der Anzeige, sondern er lenkt auch noch dagegen.
Auf unserer Fahrbahn zwischen Lindenhof und Schönfeld haben wir schon viele Jahre keine „Mittelleitlinie“ mehr, weil angeblich die Fahrbahn zu schmal ist. Nun hatte ich vor einiger Zeit in der letzten Linkskurve vor Schönfeld eine „gefährliche Begegnung“ mit einem großen LKW, der ja seine Fahrbahnhälfte benötigte, also musste ich gezwungenermaßen nach rechts bis an den Fahrbahnrand ausweichen, aber das wollte mein „Fahrspurassistent“ nicht, der lenkte kräftig nach links dagegen. Zum Glück hatte ich wie immer beide Hände am Lenkrad und konnte ihn „bezwingen“ und zu allem Überfluss zeigte „er“ dann noch an, ich solle das Lenkrad übernehmen! Seit dieser Aktion ist bei jedem Losfahren meine erste „Handlung den Fahrspurassistenten auszuschalten“, um sicher fahren zu können. Denn wenn der Assistent den großen LKW auf der Gegenfahrbahn nicht erkennt und noch dagegen lenkt, dann ist das lebensgefährlich. So etwas brauche ich nach über 50 „unfallfreien Jahren“ nicht! Nun gehen meine Befürchtungen dahin, was passiert, wenn ein nicht so geübter Fahrer solche Begegnung hat?
Und vor allem dürfte so ein Assistent überhaupt angeschaltet sein, wenn keine „Mittelleitlinie vorhanden ist“?
Vor allem stell ich mir die Frage, für eine Mittelleitlinie ist unsere Fahrbahn zu schmal, aber große LKW, Traktoren und sonstige immer größer werdende Maschinen können darauf fahren?