Der neue US-Präsident, Joe Biden, mag nicht ganz so verrückt sein, wie sein Vorgänger Trump, aber er bleibt der Tradition der amerikanischen Staatsobersten treu. Statt daran zu arbeiten, was Trump an außerpolitischen Scherben hinterlassen hat aufzuräumen, hat er erstmal verstärkte Angriffe in Syrien und Irak befohlen. Begründung: man wolle den Iran in die Knie zwingen, ihr Atomprogramm aufzugeben. Ungeachtet der Tatsache, dass es die USA unter Trump waren, die einseitig das funktionierende Abkommen mit dem Iran gekündigt haben, verlangt Biden einseitige Vorleistungen, die der Iran natürlich so nicht akzeptiert. Es ist die alte Politik der USA, sich Lügen und Vorwände zu konstruieren, um eigene Interessen skrupellos durchzusetzen und sich dann als Heilsbringer aufzuspielen. Und Europa läuft dieser Politik bedingungslos nach, ohne zu merken oder merken zu wollen, wie diese hegemonistische Politik der USA die Welt immer mehr zugunsten Amerikas in ein Pulverfass verwandelt.
Karl Marx beweist in seinem Werk „Das Kapital“, dass der Kapitalismus in Zyklen von circa 50 Jahren immer wieder Kriege auslöst, um seine wirtschaftlichen Krisen zu lösen. Der Zeitraum ist heute durch veränderte Bedingungen etwas länger geworden, aber die Methode ist immer noch die gleiche.