Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche und kein Ende.
Immer noch kommen neue Fälle ans Licht, melden sich Opfer und anderweitig Betroffene, die heute erst den Mut finden, sich zu offenbaren.
Und die katholische Geistlichkeit? Sie versucht weiterhin zu vertuschen und zu verharmlosen, obwohl sie Aufklärung öffentlich versprochen hat.
Es ist für mich nicht zu verstehen, warum sich diese Kirche so schwer mit der Sexualität tut. Ist denn der Zölibat eine so notwendige Voraussetzung, um ein guter Priester zu sein, wenn dabei nur strafbare Vergehen an Kindern und Jugendlichen herauskommen?
Ich frage mich, wie den Gläubigen zumute ist, wenn sie ihren Priester von Keuschheit und Enthaltsamkeit predigen hören.
Welche Gedanken müssen Eltern haben, die ihre Kinder in katholische Einrichtungen schicken oder als Ministranten wirken lassen.
Die Schutzbehauptung, die Missbrauchsfälle seien Einzelbeispiele und gehörten der Vergangenheit an, sind angesichts der Haltung der Kirche unglaubwürdig.
Irgendwie geht es den ehrlichen Katholiken wie den Moslems, die wirklich ihren Glauben leben, aber ausbaden müssen, was ihre geistigen Führer verbrechen.
Um wirklich glaubhafte Aufarbeitung zu betreiben, muss die Kirchenführung, angefangen vom Papst bis in die Gemeinde, endlich ehrlich zu den Taten stehen und die Vergehen als das gestehen, was sie sind: ekelhafte und kriminelle Verbrechen an unschuldigen Kindern und Jugendlichen.