Mecklenburger Blitz
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Leserbriefe
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engstelle-muehlendamm
Schön wäre es, wenn es eine Radfahrerlobby geben würde. Leider werden alle Projekte in Rostock durch die Autofahrerlobby nur halbherzig umgesetzt oder verhindert. Wer schon einmal an der Engstelle Mühlendamm war, erkennt, dass dringend etwas getan werden muss. Warum gibt es zwei ausführende Kfz-Spuren? Alle einmündenden Straßen sind einspurig, das heißt, es reicht auch eine weiterführende Spur. Es gibt einen Park&Ride-Parkplatz am Flussbad. Ab hier könnte eine Reduzierung des Kfz-Verkehrs einsetzen. Mit den Wohngebieten Weißes Kreuz und Neubrandenburger Straße hat der Fahrradverkehr vor allem von Kindern deutlich zugenommen. Diese sollen sicher zur Schule und Freunden kommen. Bitte keine lächerlichen Argumentationen von Stau und Abgasen oder Rowdyradfahrern. An dieser Stelle ist eine Neuaufteilung des Verkehrsraumes dringend geboten. Zur Vermeidung weiterer Unfälle muss der Autoverkehr verlangsamt, reduziert und in Verantwortung genommen werden.mehr... -
woher-das-viele-geld
Schon wieder hat Bundeskanzler Scholz der Ukraine deutsche Hilfen in Milliardenhöhe versprochen. Woher nimmt er eigentlich das Geld, angesichts der knappen deutschen Kassen, die doch immer wieder für riesigen Streit um die Ampel führen, und die zu fehlenden Investitionen, die die deutsche Wirtschaft immer mehr ruinieren. Oder sind die Kassen so knapp, weil die Bundesregierung so viel Geld in die Fortsetzung des Krieges steckt? Man wird ja heute sofort als Putinknecht und Russenfreund verschrieben, wenn man die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser deutschen Politik stellt, aber es muss doch erlaubt sein zu fragen, wieso die Regierung Steuergelder für die Fortsetzung eines Krieges ausgeben darf, die dringend im eigenen Land gebraucht werden? Immer wieder wird behauptet, Putin wäre zu Verhandlungen nicht bereit und angeführt, dass er ein Telefonat mit Scholz ablehnt. Für mich ist das ein Ausdruck dessen, dass deutsche Politik nicht mehr ernst genommen wird und Putin davon ausgeht, dass er keine neuen Ideen von Kanzler hören wird. Wer die internationalen Signale zum Ukrainekrieg verfolgt, der stellt fest, dass immer mehr namhafte Politiker verstehen, dass dieser Krieg militärisch für die Ukraine nicht zu gewinnen ist. Der ehemalige US -Außenminister Kissinger spricht sogar davon, dass die Ukraine, Territorium abgeben müsse, weil man gegen eine Atommacht einen Krieg nicht gewinnen könne. Warum also diese ständige weitere militärische Aufrüstung der Ukraine? Das Argument, das würde der Ukraine in Verhandlungen mit Russland, in eine Position der Stärke bringen, sind reines Wunschdenken und dient nur der weltweiten Rüstungsindustrie, weiter Riesengewinne aus der Waffenproduktion zu erzielen.mehr... -
friedensgespraeche
Viel ist von Friedensgesprächen, von Verhandlungen zum Frieden in der Ukraine heute die Rede. Richtig, Frieden ist in der Tat ‚alternativlos‘. Genauso wie es die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Frieden sind. Zur Bereitschaft zum Frieden gehören allerdings auch Minimalvoraussetzungen, wie beispielsweise die Anerkennung des Völkerrechtes, die Anerkennung der territorialen Souveränität von Staaten, der Gewaltverzicht bei Konflikten und der Ausschluss und das Tabu, Grenzen mit Gewalt zu verschieben und fremde Territorien zu erobern. Das Budapester Memorandum ist hier unmissverständlich in seiner Garantie für die Unverletzlichkeit der Grenzen der Ukraine. Darum auch die Mär mit den Nazis und den unterdrückten russischen Minderheiten in der Ukraine. Hitler hat es genauso gemacht: Weil Deutsche unterdrückt wurden im ‚Osten‘, so seine Propaganda, mussten sie ‚heim ins Reich‘ geholt werden. Dazu war – ganz selbstverständlich - „Lebensraum im Osten“ erforderlich. Putin braucht umgekehrt „Lebensraum im Westen“. Um es klar zu sagen: Es grenzt an Schizophrenie, „Kleine weiße Friedenstaube“ zu singen und die Weigerung aufrecht zu erhalten, Minimalanforderungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden anzuerkennen und einzufordern. Und zwar bei der richtigen Adresse, denn mir ist nicht bekannt, dass die Ukraine Teile des Territoriums der Nuklearmacht Russland für sich dauerhaft beansprucht oder dass Länder, wie die kleinen baltischen Staaten deshalb der NATO beigetreten sind, um die Nuklearmacht Russlands zu bedrohen, wie es das Märchen der NATO – Osterweiterung immer wieder nahelegen möchte. Die Angst vor einer Nuklearkatastrophe und die (deshalb) vom ‚Westen‘ immer wieder – zum Nachteil der Ukraine – selbstgezogenen ‚roten Linien‘, machen auch diese Propagandalügen offensichtlich.mehr... -
die-usa-vor-den-wahlen
Die Seniorenakademie 55 plus Stralsund lud Dr. Pierre Gottschlich von der Uni Rostock mit dem Thema „Die USA vor den Wahlen 2024“ zum Vortrag ein, haben doch die Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr nicht nur für die USA, sondern auch für Europa und die Welt eine immense Bedeutung. Sehr gut war sein Einstieg mit 15 Fragen zu Amt und Wahl des US-Präsidenten, die er mit den 46 Anwesenden gemeinsam beantwortete. So wird am 5. November 2024 der 47. Präsident gewählt. Er und auch der Vize müssen mindestens 35 Jahre alt und in den USA geboren sein. Roosevelt war der einzige Präsident mit vier Amtszeiten (das war der Zeit des Faschismus und dem 2. WK geschuldet), danach gab es nur noch max. zwei Amtszeiten. Vier Präsidenten wurden während ihrer Amtsausübung ermordet. Der Wahltag ist immer der Dienstag nach dem ersten Montag im November. Der Sonntag ist gewissermaßen heilig, da passiert nichts, und aufgrund der teils großen Entfernungen zum Wahlort gilt der Montag als „Anreisetag“. Da Anreise, Wahl und Abreise auf Werktage fallen, muss der Wähler das mit seinem Arbeitgeber regeln. Jeder Wahlberechtigte muss sich vorher zur Wahl registrieren lassen, d.h. also auf Eigeninitiative, sonst kann er nicht wählen. Nach Auszählung der Stimmen bekommt der Sieger im jeweiligen Bundesstaat (im aktuellen Fall Harris oder Trump) sämtliche Wahlleute des Bundesstaates. Die Summe der Wahlleute aller 50 Bundesstaaten beträgt 538. Theoretisch hat der Kandidat, der 270 Stimmen auf sich vereinigt, gewonnen. Diese 270 Wahlleute bedeuten jedoch noch keine Sicherheit, weil es auch „Untreue“ geben kann, die bei der Abstimmung der Wahlleute gegen ihren Auftrag (den siegreichen Kandidaten in ihrem Bundesstaat zu bestätigen) stimmen. Die eigentliche Vereidigung des Präsidenten findet erst am 20. Januar des nächsten Jahres statt. Das Wahlsystem in den USA ist sehr kompliziert und reformbedürftig. Zum einen könnte der Präsident ja direkt vom Volk gewählt werden, zum anderen z.B. die Zahl der Wahlleute gesplittet werden, d.h., hat ein Bundesstaat drei Wahlleute, bekommt der Sieger zwei und der Verlierer einen Wahlmann. Eine Wahlreform erscheint z.Zt. recht unwahrscheinlich. Sehr wichtig sind in den USA die im Wahlkampf laufenden TV-Duelle mit teils bis zu 70 Mio. Zuschauern. Dabei achtet man dann auch auf Äußerlichkeiten der Streitenden, die bei Verfolgung übers Radio natürlich nicht zu sehen sind. Trump lehnt im laufenden Wahlkampf ein zweites Duell mit Harris ab. Die berühmte Taylor Swift mit ihren ca. 284 Mio. Followern setzt sich für Harris ein. Das ist nicht unbedeutend, ihre Aufgabe dabei besteht aber vor allem darin, die Wählerinnen und Wähler von Harris am Wahltag auch tatsächlich an die Urne zu bekommen. Wie schon erwähnt, die Anfahrten sind teils sehr weit. Nicht unbedeutend ist Allan Lichtman mit seiner Voraussage „Die Schlüssel zum Weißen Haus“. Um ein Beispiel dafür zu nennen: Schlüssel 11 (von 13): „Außenpolitischer oder militärischer Erfolg: Die Regierung des Amtsinhabers (z.Zt. Biden) konnte einen großen Erfolg in außenpolitischen oder militärischen Angelegenheiten verzeichnen.“ Spräche man das Biden zu, hätte Harris Chancen, spricht man ihm das aber ab, spräche das für Trump. Aktuell würden diese Schlüssel 8:5 für Harris sprechen. Aber die Zeit bis zum 5.11. ist noch weit. Käme es bei den Wahlleuten zu einer Pattsituation (269:269), wird es sehr kompliziert. Jedoch bis zum schon erwähnten 20. Januar muss alles erledigt sein. Es war ein sehr interessanter Vortrag, war doch der eine oder andere Fakt dieses Wahlgeschehens noch nicht bekannt. Der Dank geht an Dr. P. Gottschlich, der seine Darlegungen mit aufschlussreichen Bildern und Schemata unterlegte, und an die Europäische Akademie M-V e.V., die in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung diese Veranstaltung gesponsert hat. Wolfgang Mengel, Seniorenakademiemehr... -
wenn-alle-menschen-der-welt
Unlängst hatte ich in der Straßenbahn einen bis dahin nicht gekannten Schwächeanfall. Ich war völlig hilflos und konnte die Bahn an der Haltestelle Mecklenburger Allee ohne fremde Unterstützung nicht verlassen. Da standen plötzlich zwei junge Frauen vor mir: zierlich von Gestalt, aber couragiert in der Entscheidung und professionell in der Handhabung. Mit deren beiderseitigen Unterstützung habe ich mehr stolpernd als gehend einen Sitzplatz in der Wartehalle erreicht. Dort haben sich meine Lebensgeister wieder allmählich erholt und ich konnte meinen Weg alsbald wieder fast in voller Frische fortsetzen. Für diesen uneigennützigen Liebesdienst danke ich den beiden Frauen an dieser Stelle ganz herzlich. In diesem Moment dachte ich an ein sehr lange zurückliegendes, jedoch unvergessenes Erlebnis: Ich hatte an der Straßenbahnhaltestelle Thomas-Morus-Straße in Evershagen einen Unfall mit erheblichem körperlichen Schaden. Sogleich griff eine in der Nähe stehende junge Frau zum Handy und rief die 112 an. Gleichzeitig waren drei junge Mädchen bei mir und haben sich fürsorglich um mich gekümmert. Eine vorbeifahrende, umsichtige Gartennachbarin hat meine dortige Familie informiert. Auch die Straßenbahnfahrerin war ausgestiegen, um sich über die Situation zu erkundigen. Als sie mich jedoch sicher wie in Abrahams Schoß vorgefunden hat, konnte sie mit der Bahn unbedenklich weiterfahren. Die drei jungen Mädchen hatten sicher ein konkretes Programm, dennoch sind sie beharrlich so lange bei mir geblieben, bis der Rettungswagen auf der Straße stand. An diesem Ereignis hat die nachfolgende langzeitige ärztliche Behandlung etwas an seiner Aktualität verloren. Dennoch bitte ich alle damals Beteiligten mein verspätetes Dankeschön zu akzeptieren.mehr...