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Mecklenburger Blitz
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Leserbriefe
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in-frieden-zusammenleben
Zu den Leserbriefen »Russland ist der Aggressor« und »Wacht auf Verdammte dieser Erde ...«: »Kriege hinterlassen keine Sieger, nur Opfer.« Diese klugen und versöhnlichen Worte des Holocaust-(KZ)-Überlebenden Eli Wiesel (Friedensnobelpreisträger) stehen auf vielen Mahn- und Gedenktafeln des Friedhofs in Graal-Müritz, auch für die in hiesigen Lazaretten verstorbenen »Hilfswilligen« (sowjetische Kollaborateure). 2018 entstand dazu noch ein Schulprojekt hier, nach einem KZ-Auschwitz-Besuch mit Kunst- und Theaterwerkstatt »Welt im Wandel«, das die heutigen Herausforderungen reflektiert. Die Arbeiten sind in der Ausstellung im Haus des Gastes in Graal-Müritz noch bis 19. Juli zu sehen. Die Kunstwerke stelle »eine imaginäre Reise in eine schreckliche und zugleich leider plausible Zukunft«, das berichtet Wanja Tolko mit der Bekanntmachung. Die Aussichten werden leider auch nicht mit von Deutschland, NATO und EU angestrebten Raketenschutzschirm und Hochrüstung besser, wie der 11. September in den USA und der 7. Oktober in Israel gezeigt hat. Papst Franziskus plädiert für eine »Weg der Liebe, der Versöhnung und Barmherzigkeit«, berichtet die »Stimme der Türkei« anlässlich der Besuchsankündigung für 2025. Können Russen und Ukrainer nicht wenigsten wie die noch nicht der EU beigetretene Türkische Republik Nordzypern und der EU beigetretene griechische Teil Zypern zusammenleben?mehr... -
beunruhigend
Meine Generation hat noch die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges mit Bombennächten und Flucht in Erinnerung. Die aktuelle Weltsituation mit Kriegen, Hunger und Tod ruft scheinbar Vergessenes wieder in Erinnerung. Mich begleitete viele Jahre die Losung »Nie wieder Krieg« und ich bin wütend und traurig zugleich, dass scheinbar ausschließlich mit der militärischen Unterstützung einer Seite der Kriegsparteien eine dauerhafte Lösung der Konflikte zu erreichen sei. Ein weiteres Problem beeinträchtigt meine Lebenszufriedenheit nicht weniger. Das ist die Tatsache, dass die innenpolitischen Widersprüche im eigenen Land zunehmen und unsere Politiker, die Verantwortung für die gesellschaftlichen Verhältnisse in unserem Land tragen, unfähig sind, diese zu erkennen, geschweige denn richtige Lösungen zu finden und sie umzusetzen. Als ich kürzlich in der Presse las, dass in Deutschland jedes achtes Kind bereits armutsgefährdet ist, hat es mich tief berührt. Aber auch die fatale Situation in unserem Gesundheits- und Bildungssystem kann man nicht nachvollziehen. Ich war bis zur gesellschaftlichen Wende in der ehemaligen DDR Lehrerin in der Grund- und Oberstufe, zuletzt als Fachschuldozentin am Institut für Lehrerbildung tätig. Studienplätze waren sehr begehrt und selten wurden welche aufgegeben. Leider treffe ich heute ehemalige Kolleginnen, Kollegen und ehemalige Studenten, die sagen: »Heute würde ich nie wieder Lehrer werden.« Glaubt man tatsächlich, dass aktuelle Forderungen wie: Es sollen keine Hausaufgaben mehr erteilt werden oder das »Sitzenbleiben« ist überholt unser Bildungssystem wirkungsvoller machen? Vielleicht sollten unsere Bildungspolitiker prüfen, ob die Ausbildung der Lehrer und Erzieher und ihre Bezahlung den Notwendigkeiten entspricht. Eine andere Feststellung ist alarmierend, nämlich dass es nicht nur an Hausärzten, sondern auch an Fachärzten zunehmend mangelt. Andererseits nimmt die Zahl der Millionäre und Milliardäre weiterhin zu in Deutschland und es verstärkt sich der Widerspruch zwischen Arm und Reich zu Gunsten der Reichen. Ich traue mich, unseren Politikern einen Tipp zu geben: bei Marx und Engels finden sie Hilfe.mehr... -
jugend-spurt-nicht
Was war da nur mit dieser, zur letzten Wahl los? War die Hoffnung auf den Greta-»Fjutscher«-Schwung doch etwas irrig? Die Guten waren sich rasch einig. Es war die mangelnde Tik-Tok-Präsenz und der schlechte Einfluss vieler Elternhäuser, vielleicht noch das übliche Geschwätz vom »Nichtverstandenwordensein« der ansonsten doch großartigen eigenen Ideen. Wenn sich unsere großen Schüler über das Bearbeiten von Konsolen und »Händis« hinaus um ihre Realität sorgen, dann dürfte auch der organisatorisch und multikulturell bedingte Bildungsverfall und die zunehmende Armut in den Familien eine Rolle spielen. Ampelmurks und Nazikeule, sowie der nicht verhinderte Nato-Russland-Krieg wären eigene Themen. Statt der Ängste vor Putin, ich vermisse die Aufrufe zur Wiederbelebung der Wehrmachtsschanzen in den Seelower Höhen, und der allgemeinen Erwärmung, würde ich mir als Jugendlicher vordringlich Sorgen um die mörderische Staatsverschuldung machen. Putins Krieg muss doch die Nato mit einem Aufatmen quittiert haben. Endlich wieder eine Aufgabe mit Sondervermögen und Planstellen. Hat die Bundeswehr schon auf dem Balkan ihre Unschuld verloren, so kann sie sich inbrünstig an weiteren aggressiven Interventionen, gern in Folgschaft der militärisch inkompetenten USA beteiligen. Dass es mit den Naturwissenschaften in den letzten Regierungen klemmte, selbst unsere promovierte Physikerin ließ sich von einem Tsunami ins Bockshorn jagen, liegt auf der Hand. Fehlleistungen in Psychologie, Geschichte und Ökonomie verwundern dagegen sehr. Wie oft zitiert, es ist ja nicht das eigene Geld.mehr... -
ich-wuerde-es-niemals-sagen
Junge Wähler aus Schwerin haben sich anonym in den Medien bekannt, AfD gewählt zu haben. Gleichzeitig sagen sie aber, dass niemals öffentlich zu sagen, weil sie Angst haben, von ihrem Umfeld als Rechte und Demokratiefeinde abgestempelt und angefeindet zu werden. Wohin sind wir in Deutschland wieder gekommen, wenn Menschen Angst haben, ihre politische Meinung öffentlich zu vertreten, wenn sie von den gewünschten Denkmälern abweicht. Hatten wir das nicht alles schon einmal - und war es nicht Konsens, dass es das nie wieder geben sollte? Die mediale Hexenjagd auf die AfD und Andersdenkende führt dazu, dass diejenigen das Grundgesetz und die Demokratie aushebeln, die doch die demokratischen Freiheiten so vehement verteidigen. Diese Gleichschaltung von politischen Denken hat schon einmal dahin geführt, dass ein ganzes Volk in die Katastrophe marschierte. Man wirft der AfD vor, die Demokratie zu gefährden und die Freiheit des Denkens zu beschneiden. Man fragt sich allerdings, wer das wirklich tut. Freiheit ist immer auch die Freiheit der Anderen, auch wenn sie einem nicht passt.mehr... -
kein-frieden-in-sicht
Nun hat die EU ja die Katze aus dem Sack gelassen und deutlich gemacht, was sie wirklich will, nämlich keinen Frieden mit Russland. Der ungarische Staatschef Orban ist z.Zt. EU-Ratspräsident und besucht Putin in Friedensmission. Auch wenn Orban wohl kein EU-Mandat dafür hat, ist es doch wichtig und sehr erfreulich, dass jemand hier in Europa den Frieden nicht aus den Augen verliert. Aber wenn von der EU für seine Aktion so ein Gezeter gemacht und er völlig unsachlich kritisiert wird, lässt damit die EU deutlich werden, wes Geistes Kind sie ist: Lieber die Ukraine aufrüsten, diese mit Waffen versorgen und sie kämpfen lassen, bis kein Soldat mehr übrig ist, Hauptsache, keinen Frieden mit Russland. Es geht um Menschenleben, aber der einfache Bürger musste schon immer für die fragwürdigen und egoistischen Interessen der Eliten sein Kreuz hinhalten. Hier geht es, wie deutlich gemacht wurde, um nichts anderes als die geostrategischen Interessen der USA und des Westens, für deren Interessen muss Russland „ruiniert“ werden, und da spielen Menschenleben eben keine Rolle. Da kann man nur hoffen, dass Orban und Putin einen gangbaren Weg finden, aber bei der Haltung der EU ist wohl kaum davon auszugehen. Wolfgang Mengel, Stralsundmehr...